Geschichte

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Medizin im Nationalsozialismus

Die Publikation „Medizin im Nationalsozialismus“ ist als zweiter Teil der „Unterrichtsmaterialien zur Medizin- und Sozialgeschichte Hamburgs" im Februar 2024 erschienen. Wie der 2020 publizierte erste Teil „Seuchen und Gesundheit“ ist auch diese Veröffentlichung als Kooperationsprojekt des LI Hamburg mit dem Medizinhistorischen Museum Hamburg, der Körber-Stiftung und dem Fachverband Geschichte und Politik Hamburg entstanden.

© Landesinstitut

Dieses Heft regt an, sich mit der Geschichte der Medizin im Nationalsozialismus zu befassen: mit der »rassenbiologisch« begründeten Ausgrenzung gesellschaftlicher Gruppen, mit Krankenmorden und Menschenversuchen. Mit der Vertreibung jüdischer Ärzte. Und mit den auch von Wissenschaftlern verbreiteten Ideologien, die millionenfach verübte Morde, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Vertreibungen und Verstümmelungen rechtfertigen sollten. Am Beispiel Hamburgs benennen die Beiträge die Auswirkungen von Rassenhygiene und Eugenik.

Im denkmalgeschützten Gebäude des Medizinhistorischen Museums Hamburg auf dem Gelände des Universitätsklinikums Eppendorf erzählen Exponate aus 150 Jahren von der Entwicklung der Medizin. Die Ausstellung umfasst den historischen Sektionssaal der Pathologie aus dem Jahr 1926 und neun Ausstellungsräume, oft gibt es Sonderausstellungen. Erzählt wird aus der Perspektive von Pflegenden, Behandelnden, Patientinnen und Patienten.

Mit oder ohne unsere Begleitung können Sie das Museum als Gruppe nutzen. Alle Informationen dazu finden Sie auf der Homepage des Museums: uke.de/museum.

Die Angebote des Museums zur Geschichte der Medizin im Nationalsozialismus richten sich an Schülerinnen und Schüler der 9. bis 13. Klasse.