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Impuls-Workshops

Freitag, 31. Mai 2024

2-01 bis 2-10 | 16.50–17.50 Uhr
3-01 bis 3-10 | 18.00–19.00 Uhr

Themen

Underachievement verstehen, erkennen und beraten. Ein Leitfaden für beratende Fachkräfte in der Schule.

2-01 | 16.50–17.50 Uhr
3-01 | 18.00–19.00 Uhr


Im Rahmen der Beratungsarbeit hat die Beratungsstelle besondere Begabungen in Hamburg einen Handlungsleitfaden für Fachkräfte und Beratende in Schulen entwickelt. Ziel des Leitfadens ist es, den Beteiligten einen Orientierungsrahmen für das Vorgehen im Falle von Underachievement an die Hand zu geben. Denn die Ausgangssituation und Herausforderungen einzelner Schülerinnen und Schüler sind so individuell wie ihre Talente und Begabungen. Zur systematischen Beobachtung entstand zudem der Hamburger Screeningbogen Underachievement.

In diesem Impuls-Workshop stellen Dr. Anne Ziesenitz und Dorothee Spengler beide Materialien vor. Die Teilnehmenden haben zudem die Möglichkeit, diese anhand eines Fallbeispiels zu erproben und sich darüber auszutauschen.

Dr. Anne Ziesenitz, Diplom-Psychologin, und Dorothee Spengler, Sonderpädagogin, LI Hamburg, Beratungsstelle besondere Begabungen

für alle Schulformen geeignet

"Methodenkoffer Talentförderung“

2-02 | 16.50–17.50 Uhr
3-02 | 18.00–19.00 Uhr


In diesem Impuls-Workshop stellen Dr. Ulrike Leikhof und Dr. Gabriele Unkelbach-Romussi, beide Referentinnen bei Bildung & Begabung, den "Methodenkoffer Talentförderung“ mit gebündeltem Förderwissen und praxisnahen Verfahren zur Stärkung der Selbstkompetenz vor. Der Koffer ist Teil des Hybriden Lernraums. Dieser eröffnet pädagogischen Fachkräften Zugang zu umfassenden Informationen und Praxistipps von Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis rund um das Thema Talentförderung.

Bildung und Begabung entwickelte in den letzten Jahren zunehmend Formate, um chancenbenachteiligte Jugendliche bei der Entfaltung ihrer Potenziale zu unterstützen.

Dr. Ulrike Leikhof, Leiterin Akademien, und Dr. Gabriele Unkelbach-Romussi, Projektleiterin „Begabungslotse“, Bildung & Begabung gGmbH, Bonn
für alle Schulformen geeignet (Schwerpunkt: weiterführende Schule)

Underachievement – einem (un)bekannten Phänomen auf der Spur

2-03 | 16.50–17.50 Uhr
3-03 | 18.00–19.00 Uhr


Viele Lehrkräfte kennen das: Lernende können ihre vorhandenen, teils offensichtlichen Potenziale nicht in schulische Leistungen umsetzen. Doch wie unterscheiden Sie Lernende, die als begabt, aber minderleistend gelten, von anderen, die ihre kognitive Leistungsgrenze erreicht haben? Welche Instrumente können eingesetzt werden, um einen ins Stocken geratenen Lernentwicklungsprozess wieder in Gang zu bringen?

In diesem Impuls geht Uwe Röser, Koordinator für den Schulzweig „Hochbegabung" am A.-v.-Humboldt Gymnasium, Greifswald, diesen Fragen nach und präsentiert ein Repertoire an Möglichkeiten zum Umgang mit dem Phänomen Underachievement: von der Diagnostik bis zur Elternarbeit.

Wir empfehlen zur Vorbereitung dieses kurze Video: Hochbegabung - Schulischer Umgang mit Underachievement
 
Uwe Röser, Lehrer und Koordinator für den Schulzweig „Hochbegabung“, A.-v.-Humboldt Gymnasium, Greifswald
für alle Schulformen geeignet

Chancen nutzen: Wettbewerbe als Begabungsförderung in diversen Schulgemeinschaften

2-04 | 16.50–17.50 Uhr
3-04 | 18.00–19.00 Uhr


Schule ist bunt. Die Integration von Wettbewerben für Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund und sozialer Benachteiligung knüpft an diese Vielfalt an. Roland Stottmeyer und Tilman Mathar, beide von der Stadtteilschule Poppenbüttel, geben Ihnen in diesem Impuls einen Einblick, vor welchen Herausforderungen insbesondere diese Schülerinnen und Schüler bei der Teilnahme an Wettbewerben stehen und wie sie an ihrer Schule damit umgehen.

Anschließend sind Sie an der Reihe: In Kleingruppen loten Sie die Potenziale und Chancen von Wettbewerben als wirksames Instrument der Begabtenförderung aus. Am Ende des Workshops haben Sie zahlreiche Anregungen zur Hand, wie Sie Wettbewerbe an der Schule und im Unterricht in der Praxis umsetzen können: zur Begabungsförderung und im Sinne der Vielfalt.

Roland Stottmeyer, Didaktischer Leiter, und Tilman Mathar, Didaktischer Entwickler für den Fachbereich Mathematik, Stadtteilschule Poppenbüttel, Hamburg
für weiterführende Schulen geeignet

Vorwissen? Aber sicher(n)! – Was (bildungsbenachteiligte) Schülerinnen und Schüler brauchen, um ihre Potenziale zu entfalten

2-05 | 16.50–17.50 Uhr
3-05 | 18.00–19.00 Uhr


Welche Rolle spielt das Vorwissen für den Erwerb von Kompetenzen und Wissen? Welche Bedeutung hat Vorwissen für die Entfaltung von Begabungspotenzialen? Häufig wird im Unterricht der Schwerpunkt auf die Aktivierung von Vorwissen gelegt. Das setzt jedoch voraus, dass dieses überhaupt vorhanden ist. Was aber ist mit den Schülerinnen und Schülern, die es nicht haben? Was ist mit denjenigen, die beispielsweise aus einem bildungsbenachteiligten Milieu kommen? Begabung bedeutet nicht, dass jemand Vorwissen herbeizaubern kann.

Anhand des Konzeptes „Universal Design for Learning“ zeigt Jana Pikora, Fortbildnerin für das Modellprojekt „möglichmacher*“, in diesem Workshop beides auf: Barrieren, die durch mangelndes Vorwissen entstehen, und „Rampen“, mit denen Lernenden diese überwinden können. In kurzen Input- und Anwendungsphasen stellt sie eine Planungsmatrix für den Unterricht vor und zeigt Methoden, wie Sie Vorwissen verfügbar machen und über viele Schuljahre lebendig erhalten.

Jana Pikora, Fortbildnerin für das Modellprojekt „möglichmacher*“, LI Hamburg, LIF 22 Referat für Sonderpädagogik und Individuelle Förderung
für alle Schulformen geeignet (Schwerpunkt: Grundschule)

Wie uns hochbegabte Kinder in der Grundschule abhandenkommen können

2-06 | 16.50–17.50 Uhr
3-06 | 18.00–19.00 Uhr


Kinder, die mit einem Entwicklungsvorsprung im intellektuellen Bereich in die Grundschule kommen, stehen im Schulalltag vor besonderen Herausforderungen. Sie laufen Gefahr, in ihrer Leistungsentwicklung zu stagnieren oder gar ein Underachievement zu entwickeln.

Anhand eines Fallbeispiels zeigen Tessa Mora, Diplom-Soziologin, und Sabrina Henning, Psychologin, beide Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für das hochbegabte Kind, Ursachen und Dynamiken auf, welche zur Unterschätzung des Potenzials und mangelnder Förderung führen können. Das berührt Themen wie die rechtzeitige Einschulung, passgenaue Förderung im Unterricht oder auch das Erlernen von Lerntechniken. Im Anschluss diskutieren Sie gemeinsam Lösungsansätze für die einzelnen Bereiche.

Tessa Mora, Diplom-Soziologin, 1. Vorsitz im DGhK Regionalverein Hamburg und Schriftführung im Bundesverein DGhK,
Sabrina Henning, Psychologin M.Sc., Vorstandsmitglied im DGhK Regionalverein Hamburg und im Vizepräsidium des Bundesvereins DGhK

für Grundschule geeignet

Welche Lernsettings benötigt unsere Schule, damit sie für die Begabungen aller Schülerinnen und Schüler passende Lernangebote macht?

2-07 | 16.50–17.50 Uhr
3-07 | 18.00–19.00 Uhr


Die Stadtteilschule Wilhelmsburg hat sich auf den Weg gemacht, um der Potenzialentfaltung aller Schülerinnen und Schüler gerechter zu werden. Dabei tauchen Fragen auf: Welche neue Rolle nimmt die Lehrkraft ein? Wie müssen komplexe Aufgabenstellungen gestaltet werden? Wie lernen Kinder und Jugendliche in individualisierten und digitalisierten Lernarrangements mit regelmäßigem Lerncoaching? Wie kann es gelingen, dass sie unabhängig von ihrer Ausgangslage mehr Verantwortung für ihr eigenes Lernen übernehmen?

Elena Deutschmann, Nina Menrad und Katja Schlünzen von der Stadtteilschule Wilhelmsburg skizzieren in diesem Impuls einen Schulentwicklungsprozess aus den Perspektiven der Schülerinnen und Schüler, der Fachkraft für Begabtenförderung sowie der didaktischen Leitung und Schulleitung. Im Fokus stehen dabei die Gestaltung der Lernräume, die Grundwerte der Schule und die Bedeutung der Teamstruktur für die Gestaltung neuer Lernarrangements.

Elena Deutschmann, Fachkraft für Begabtenförderung, Nina Menrad, Didaktische Leitung, und Katja Schlünzen, Schulleiterin, Stadtteilschule Wilhelmsburg, Hamburg
für alle Schulformen geeignet (Schwerpunkt: weiterführende Schulen)

Mit dem Methodenkoffer LUPE Potenziale in der Grundschule entdecken

2-08 | 16.50–17.50 Uhr
3-08 | 18.00–19.00 Uhr


Dass Lehrkräfte den Leistungsstand von Schülerinnen und Schülern richtig einschätzen, ist Voraussetzung für binnendifferenzierten und leistungsgerechten Unterricht. LUPE steht für „Leistung unterstützen, Potenziale entdecken“ und richtet sich primär an Grundschullehrpersonen der Fächer Mathematik und Sachunterricht.

Im Rahmen der ersten LemaS-Phase entstanden Materialien, die Lehrkräfte dabei unterstützen, Potenziale im Regelunterricht zu erkennen: Methoden zur potenzialorientierten, strukturierten Verhaltensbeobachtung, Interviews und Aufgaben zur Selbstauswertung. Zijada Agic von der Grundschule am Kiefernberg stellt in diesem Impuls die Diagnoseinstrumente vor und teilt die Erfahrungen ihrer Schule mit dem Einsatz des Methodenkoffers in der Praxis.

Zijada Agic, Fachkraft für Begabtenförderung und Abteilungsleiterin, Grundschule am Kiefernberg, Hamburg
für Grundschule geeignet

Stipendienprogramme für Schülerinnen und Schüler aus sozioökonomisch benachteiligten Lagen

2-09 | 16.50–17.50 Uhr
3-09 | 18.00–19.00 Uhr


Viele Stipendienprogramme richten sich an Schülerinnen und Schüler aus benachteiligten Verhältnissen. Doch wie wird die Zielgruppe eigentlich auf das Angebot aufmerksam? Oft können die Angesprochenen mit dem Begriff „Stipendium“ wenig anfangen. Sie können sich nicht vorstellen, was sich dahinter verbirgt und inwiefern dieses für sie von Nutzen sein könnte.

In diesem Impuls greift Linda Kutt, LemaS-Netzwerkkoordination, anhand von Beispielen folgende Fragen auf: Warum ist ein Stipendium viel mehr als „nur“ eine Finanzspritze? Was bedeutet ideelle Förderung ganz konkret? An welchen Stellen benötigen Schülerinnen und Schüler die Unterstützung von Lehrkräften? Wie können Lehrkräfte Kinder und Jugendliche auf ihrem Bewerbungsweg unterstützen?

Linda Kutt, LemaS-Netzwerkkoordination, Beratungsstelle besondere Begabungen
für weiterführende Schulen geeignet

Begabtenförderung in der Migrationsgesellschaft

2-10 | 16.50–17.50 Uhr
3-10 | 18.00–19.00 Uhr


Auch wenn die Bildungsstrukturen in anderen Ländern (z. B. Syrien, Iran oder der Ukraine) denen in Deutschland ähneln, gibt es Unterschiede im Verständnis von schulischer Bildung, Begabung und Begabtenförderung. Lehrkräfte, die darum wissen, können Schülerinnen und Schüler mit Migrationsgeschichte besser verstehen und sie gezielt fördern.

Adieba Yari-Senne, Mitglied der erweiterten Schulleitung der Bundeswehrfachschule, möchte in dieser Veranstaltung für unterschiedliche kulturelle Prägungen und unterschiedliche Bildungs- und Begabungsverständnisse sensibilisieren. Anhand eines konkreten Beispiels zeigt sie, wie die Identifikation und Förderung von begabten Schülerinnen und Schülern mit Migrationsgeschichte im heterogenen Klassenzimmer gelingen kann.

Adieba Yari-Senne, Mitglied der erweiterten Schulleitung der Bundeswehrfachschule Hamburg
für alle Schulformen geeignet